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14. September 2009

Skandalös: Kammerpräsident Schultes diffamiert den Bauernstand

Orangensaft und Würstel sind die einzigen Argumente der Landwirtschaftsvertretung

„Der heutige Auftritt des Kammerpräsidenten Schultes ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten!", sagt KO Gottfried Waldhäusl im Zusammenhang mit der heute stattgefundenen Demonstration zahlreicher Landwirte in St. Pölten. Anstatt sich für die Anliegen der Bauern zu interessieren, ließ Schultes lediglich Orangensaft und Würstel aufwarten, die unberührt wieder zurück an den Spender gegangen sind. Mit einem süffisanten Lächeln teilte der Präsident schlussendlich noch mit, dass er die Demonstration nun verlassen müsse, weil er nicht „wie die Bauern den ganzen Tag Zeit hätte und noch etwas arbeiten müsse". „Das ist eine unglaubliche Entgleisung, die den Bauernstand herabwürdigt und so nicht im Raum stehen gelassen werden kann, ich fordere daher eine umgehende Entschuldigung für diese Entgleisung!", so Waldhäusl.

Im Zusammenhang mit den Anliegen der Bauern fordert der Klubobmann dass es auch für die Landwirtschaft einen Kollektivvertrag geben muss. „eine gesetzliche Mindestpreisregelung ist hier unumgänglich, eine Einigung darüber könnte man auf sozialpartnerschaftlicher Ebene erzielen!", sagt Waldhäusl. Er verweist darauf dass es eine ähnliche Regelung bereits vor dem EU Beitritt gegeben hat, was sich positiv sowohl auf Produzenten und Konsumenten ausgewirkt hat. „Die ÖVP hat all diese Errungenschaften für die EU geopfert und die eigenen Bauern verraten, so kann das nicht weitergehen!", sagt der Klubobmann. „Die FPÖ wir auch in Zukunft auf der Seite der Landwirte stehen und den ÖVP Bauernmord nicht unterstützen!", schließt Waldhäusl.

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