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28. April 2009

„Milchbauern vor dem Ende – Verfehlte Bauernbundpolitik schadet den Konsumenten und vernichtet bäuerliche Arbeitsplätze“

ÖVP und Bauernbund sind jahrelang untätig geblieben und jetzt nicht in der Lage Probleme der Landwirtschaft zu lösen. Die Parteibonzen kassieren aber weiter.

„Der Bauernbund und somit die ÖVP hat ihre Vertreter in allen Molkereien, Genossenschaften, Verbänden etc. sitzen und beklagt sich jetzt über den Verfall der Milchpreise, das ist wirklich ein unwürdiges Doppelspiel das man sich seitens der Bauernschaft nicht bieten lassen kann!", sagt Klubobmann Gottfried Waldhäusl. Es sei demnach zu wenig, sich immer nur auf die EU auszureden, wenn man gleichzeitig in den Gremien sitzt, die den Milchpreis zwischen Bauern, Molkereien und Handel ausverhandeln. „Diese Entwicklung zeigt uns das tatsächliche Unvermögen des ÖVP Bauernbundes auf!", so der Klubobmann. Die FPÖ hat immer auf die Gefahr der Billigmilchimporte aus Europa hingewiesen und sich somit für die Bauern stark gemacht. Nicht wahrgenommen wurde das allerdings von der ÖVP die sich jetzt regelrecht überrascht gibt und zerknirscht feststellen muss, dass man um 25 Cent und darunter nicht mehr produzieren kann. Der Vorschlag seitens des Bauernbundes, die Milchanlieferung einzuschränken stellt dabei den nächsten Schildbürgerstreich dar. Das würde nämlich lediglich dazu führen, dass um den Markt zu bedienen noch mehr Ost-Milch auf unseren Markt kommt und die heimische qualitativ hochwertige Milch zurückdrängt. Es müsste sogar mit der vermehrten Einfuhr von Sojamilch sowie von Milch aus Betrieben die genmanipuliertes Futter verwenden gerechnet werden. Das ist Täuschung am Konsumenten. Auf den Aufschrei von Landwirtschaftskammer und AMA wartet man vergeblich. „Die ÖVP Standesvertretung hat in diesem Zusammenhang völlig versagt und sollte die Konsequenzen aus dieser Misere ziehen. Wir schlagen daher vor, dass man die üppigen Entschädigungen der Bauernvertreter an die Milchpreisentwicklung koppelt und somit leistungsbezogen ausbezahlt. Auch von LR Pernkopf erwarten wir, dass er nach seiner Einarbeitungsphase für die Bauern in NÖ Partei ergreift und als Agrarlandesrat handelt. Wir werden aufgrund der aktuellen Entwicklung eine aktuelle Stunde zum Thema „Milchbauern vor dem Ende - Verfehlte Bauernbundpolitik schadet den Konsumenten und vernichtet bäuerliche Arbeitsplätze" einbringen und auch weiterhin auf der Seite der Bauern, aber auch der Konsumenten, die ein Recht auf hochwertige Lebensmittelqualität haben stehen!" schließt Waldhäusl.



 

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