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16. September 2009

KO-Stv. Königsberger: Erneuter ÖBB-Eklat gegen Schüler und Pendler

Güterzüge wichtiger als Personenverkehr

„Trotz mehr als 5.000 Beschwerden pro Monat und massiven Protesten von Schülern und Pendlern üben sich die ÖBB-Verantwortlichen weiterhin erfolgreich im Zugrunderichten der Nebenbahnen und des B-Netzes (Anm.: Zubringer zum Hochgeschwindigkeitsnetz), empört sich FP-NÖ Verkehrssprecher LAbg. Erich Königsberger.

„Während man sich täglich, sage und schreibe, 82 Zugsverbindungen nach Pressburg in die Slowakei leistet - und das mit den neuesten vollklimatisierten Talentgarnituren - streicht man in NÖ weiterhin wichtige Züge aus dem Fahrplan", so Königsberger.

„Ist schon der aktuelle Fahrplan ein Schlag ins Gesicht von zig-tausenden Schülern und Pendlern - sorgt die geplante Anpassung 2010 für helle Aufregung unter den Passagieren. Diese Anpassung gibt dem Güterverkehr absoluten Vorrang - so will man auf der Strecke St.Pölten - Tulln ab Dezember massiv im Personenverkehr einsparen", so Königsberger weiter.

„Es darf doch nicht wahr sein, dass man die Schüler und Pendler der betroffenen Gemeinden (u.a. St.Pölten, Herzogenburg, Traismauer, Atzenbrugg, Krems usw.) im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße stehen lässt - indem man ab Dezember nur mehr jeweils drei Garnituren am Morgen und am Abend fahren lässt - untertags müssten die Passagiere dann auf Busse umsteigen - was den Heimweg speziell für Schüler nicht nur mühsam macht, sondern auch noch unnötig verlängern würde", so der verärgerte FP-Verkehrssprecher.

„SP-Ministerin Bures, VP-LH Pröll und die ÖBB-Verantwortlichen sind zum wiederholten Male aufgefordert, ihrer Versorgungspflicht gegenüber den Niederösterreichern nachzukommen und alles daran zu setzen, den Personenverkehr nicht zu Gunsten der Gütertransporte auszudünnen", so LAbg. Königsberger abschließend.

 

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