Mit Demut und Respekt nahm LH-Stellvertreter Udo Landbauer die Wahl zum neuen Landesparteiobmann am Samstag in der Donauhalle in Tulln an. „Danke für Euer Vertrauen und Euren Zuspruch, Danke für dieses fulminante Ergebnis“, war Udo Landbauer vom Ausgang der Wahl sichtlich berührt. Denn: 370 von insgesamt 375 Delegierte votierten für Udo Landbauer – sehr starke 98,67 % und somit ein noch klarerer Zuspruch als 2021 in Wieselburg.
In seiner Rede bedankte sich Udo Landbauer demütig für die 213.678 Stimmen bei der EU-Wahl in Niederösterreich am letzten Sonntag, zog eine freiheitliche Erfolgsbilanz über die letzten 15 Monate in Niederösterreich, zeigte klare Kante bei der Migrationspolitik und erntete immer wieder frenetischen Zwischenapplaus: „Was muss noch alles passieren, bis diese Herrschaften auf der Regierungsbank in Wien endlich aufwachen? Augen zu und durch ist seit 2015 die Devise“, so Udo Landbauer angriffig.
„Es zieht bereits eine Veränderung durchs Land, aber wir sind noch lange nicht fertig. Mit der Sachleistungskarte haben wir einen ersten Schritt gesetzt, um aus dem Asylschlaraffenland herauszukommen. Wir Freiheitliche sind es nämlich, die dieses Land ändern und zwar zum Positiven. Weg vom System, hin zu den Menschen. Wir müssen dieses System aus falscher Toleranz, grüner Wokeness und Willkommenspolitik stoppen. Wir brauchen einen Befreiungsschlag, es braucht jetzt einen Volkskanzler Herbert Kickl.“
Die Zeit der schlechtesten Regierung aller Zeiten sei nämlich vorbei, man müssen die Menschen wieder ins Zentrum rücken und auch Autofahrer und Pendler „Belohnen statt Bestrafen“.
Bundesparteiobmann Herbert Kickl lief am Rednerpult zur Höchstform auf und zollte Udo Landbauer und der FPÖ Niederösterreich seinen großen Respekt: „Wir freuen uns über das EU-Wahlergebnis, bleiben aber demütig. Am Ende entscheidet der Kopf und das Herz – das ist bei der Fußball-Europameisterschaft und auch bei Wahlen so. Und das wissen die Systemparteien – und natürlich werden jetzt die Dreckskübeln fliegen. Das sind Zeichen von Angst und Schwäche des Systems und holt die letzten PS aus mir heraus. Diesen ganzen Systempolitikern ist kein Wort mehr zu glauben und die Abrechnung folgt Ende September.“
Herbert Kickl wünsche sich eine neue Ära, wo das Volk im Mittelpunkt stehe, eine Ära der Freiheit, Sicherheit, Neutralität und Selbstbestimmung. „Lassen wir es richtig krachen“, so Herbert Kickl abschließend.
Zu den Wahlen am Parteitag: Der zweite Landtagspräsident Gottfried Waldhäusl, der Udo Landbauer zur Wahl vorgeschlagen hatte, zog sich freiwillig vom Amt des Landesparteiobmann-Stellvertreters (LPO-Stv., Anm.) zurück, um sich ab Herbst voll und ganz dem Projekt „Bürgermeister Waidhofen/Thaya“ zu widmen. Auch nicht mehr LPO-Vize: Klubobmann-Stv. Edith Mühlberghuber. Neben den beiden Generalsekretären Michael Schnedlitz und Christian Hafenecker wurde auch Christian Lausch zum LPO-Stellvertreter gewählt. Neu im Amt als LPO-Stellvertreter: Der FPNÖ-Klubchef Reinhard Teufel (45) aus dem Mostviertel sowie Anja Scherzer (28) aus dem Waldviertel.