„Ohne Steuermillionen ist Windenergie nicht wirtschaftlich. Zudem wird hier Profit auf Kosten der Steuerzahler und Stromkunden gemacht“, kritisierte der Energiesprecher der FPÖ-NÖ LAbg. Dieter Dorner, der anregte die Förderung für Windräder zu überdenken. Es sei bezeichnend, dass die IG Windkraft eine Erhöhung der staatlichen Förderungen fordere, aber gleichzeitig problemlos in der Lage sei, Grundeigentümern und Gemeinden bis zu 70.000 Euro pro Jahr und Windradstandort zu zahlen, zeigte Dorner auf.
Bei einer Effizienz von gerade einmal 26 Prozent sei Windkraft extrem unwirtschaftlich, zerstöre aber gleichzeitig unsere Natur, sagte Dorner, der auf die unter den Teppich gekehrte Bodenversiegelung durch gewaltige Betonsockeln für die Windradfundamente verwies. Niederösterreich produziere mit 1.861 MW bereits heute mehr als die Hälfte der österreichischen Windenergie. Es müsse daher neu bewertet werden, inwieweit es sinnvoll sei das Land mit weiteren Windrädern zuzupflastern, so Dorner.
Abgesehen davon sei der Ausbau der Windkraft eine enorme Belastung für den Steuerzahler und den Stromkunden. Denn neben den hochsubventionierten Windrädern müsse auch für den Ausbau der Netzinfrastruktur bezahlt werden, erläuterte Dorner. „Stärkere Leitungen, neue Umspannwerke und Trafostationen schlagen mit rund 30 Milliarden Euro zu Buche“, zeigte Dorner auf.
Unter dem Strich bedeute Windkraft den Ausverkauf der Heimat, Bodenversiegelung, Ineffizienz und gigantische Kosten, fasste Dorner zusammen. „Daher sei es zwingend notwendig die Bevölkerung bei Neuerrichtungen von Windrädern miteinzubeziehen!“