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15. Dezember 2006

Nitschmuseum: Steuergeld für Blut und Kot

Warum Hermann Nitsch, Künstlerliebkind von LH Pröll, nun in Mistelbach noch ein eigenes Museum erhält, ist für so manchen Kunstbetrachter das wahre Mysterienspiel. Warum aber das Land auch hier wieder kräftig in die Tasche der Steuerzahler greift, um dem Blut&Kot-Aktionisten ein adäquates Podium zu bieten, hinterfragt nun FPÖ-FO LAbg. Gottfried Waldhäusl im Landtag

Das Bauwerk wird in einer ehemaligen Fabrik untergebracht und soll zu einem Museumszentrum auf einem 5.000 m2 großen Areal ausgebaut werden - das Land zahlt dabei kräftig mit. Während „Niederösterreich stolz darauf ist, dass es in diesem Land möglich ist, einen solchen Museumskomplex zu errichten" (Zitat: ÖVP-Landesrat Sobotka anlässlich der Museums-Grundsteinlegung) will Waldhäusl vom Landeshauptmann wissen, wer und warum die Übernahme der Kosten im Land beschlossen hat und wie viel das die Steuerzahler kostet.
Für Waldhäusl ist diese neuerliche Nitsch-Förderung ein Skandal: „Ich erinnere an die Nitsch-Bilder um 63.000 Euro, die aus dem Landesbudget gekauft wurden. Der Aktionist wird seit Jahren vom Land mit Steuergeld gefördert, zuletzt mit einem 11.000 Euro Preis geehrt. Mit der Unterstützung der Nitsch-Projekte, wo mit Blut, Kot und der Verunglimpfung christlicher Werte gearbeitet wird, handeln Pröll und seine Raubritter klar gegen das Empfinden der Niederösterreicher. Ganz zu schweigen von jenen Menschen in unserem Bundesland, die Unterstützung wirklich brauchen. Ich erinnere daran, dass den jüngsten Hochwasseropfern, die um ihr Recht kämpfen wollten, von Pröll beinhart die Knebelpresse angesetzt wurde. Und ich denke an diejenigen, die sich die Pflege ihrer Angehörigen oder auch die Heizkosten nicht mehr leisten können - und ohne Chance auf Unterstützung durch die öffentliche Hand da stehen".

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